Tuina | 推拏

Tuina ist eine der ältesten Therapieformen der Welt und gehört neben Akupunktur, chinesische Kräutertherapie, chinesische Diätetik und Qigong zu den fünf Hauptsäulen der Traditionelle Chinesischen Medizin. Schon im Huangdi Neijing Suwen, auch als „Buch des gelben Kaisers zur Innern Medizin“ bekannt, eines der ältesten Werke der Medizingeschichte (ca. 2698 – 2598 v. Chr.), wird Tuina als Therapie erwähnt.

Tuina aktiviert und korrigiert den Qi-Fluss in den Leitbahnen (Meridiane) des Körpers. Stagnationen und Leere an den Akupunkturpunkten können zu körperliches und seelisches Ungleichgewicht führen und Beschwerden wie Schlafstörung, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme usw. verursachen. Tuina kann dem entgegenwirken und den Qi-Fluss wieder regulieren.

Nach einer Tuina-Behandlung können muskelkaterähnliche Beschwerden oder auch eine vorläufige Verschlimmerung der Hauptbeschwerden entstehen. Diese vergehen aber nach 1 bis 3 Tagen, ähnlich wie bei der Homöopathie.